Erste Tipps und Antworten

Kritische Merkmale zu religiösen Gruppierungen:

  • Das Unterdrücken und Verleugnen interner Kritik. Gegebenenfalls muss man sogar mit einer Bestrafung rechnen.
  • Es gibt einen ausgeprägten Führer-Kult, der oftmals unbedingten Gehorsam impliziert. Wer nicht gehorcht wird bestraf
  • Die Führungsperson wird spirituell glorifiziert. Ihr Wort ist „göttliches“ Wort und steht über allem anderen, was in der Gruppe geäußert wird.
  • Es gibt ein schwarz-weißes Weltbild: Wir sind die Guten, alle anderen sind böse und gefährlich. Nur in der Gruppe findest du Heil, kannst du gerettet werden, außerhalb bist du verdammt.
  • Viele Gruppen arbeiten mit der Angst vor dem Bösen, dem Teufel, den Dämonen, der ewigen Verdammnis u.a.m.
  • Oftmals ist es Ziel, Menschen aus ihren Herkunfts-Sozialräumen herauszulösen, um sie existentiell und emotional stärker an die Gruppe binden zu können.
  • Innerhalb der Gruppen gibt es einen starken Zwang sich anzupassen und unterzuordnen. Verweigerung wird sanktioniert.
  • Jegliche Anforderungen an die Mitglieder – und seien diese Anforderungen noch so absurd und unmenschlich – werden als, „für den Glauben und das eigene Heil notwendig“, spirituell verbrämt, und damit religiös legitimiert.

Hinweise für den Umgang mit Anhängern von Verschwörungstheorien finden sie HIER.